Partnerschaft mit La Verrie
Bild von Partnerschaft La Verrie

Fahrt zu unserer Partnergemeinde La Verrie mit Abstecher nach Paris vom 16.8. bis zum 23.8.2018

Auch dieses Jahr verbrachten wir wieder wundervolle Tage in unserer Partnergemeinde La Verrie.
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Mittwoch 15. August
Die Vorbereitungen für die Fahrt in unsere Partnergemeinde La Verrie laufen schon seit Monaten: Programm in Paris, notwendige Reservierungen, Geschenke für die Partnergemeinde und das dortige Komitee, alles wird in den letzten Wochen ausführlich und endgültig besprochen.

Das Komitee Freundeskreis La Verrie trifft sich heute bereits um 22.30 Uhr am Germaringer Hof, um die Lebensmittel für die geplanten Picknicks zu sichten und zu überlegen, wie der Bus am besten geladen wird. Nach und nach laufen die Mitfahrer am Germaringer Hof ein. Diesmal ist das Wetter mit uns im Bund, es ist nach wie vor in keiner Weise mit Regen zu rechnen (wie vor 4 Jahren!) Pünktlich um 23.30 Uhr biegt der Bus um die Ecke. Alles Gepäck und die gesamte Verpflegung müssen im Gepäckraum verstaut werden, weil in diesem Jahr kein Hänger mitfährt.
Im Bus werden noch einige Informationen zu unserer Reise auf den Plätzen verteilt und im Unterdeck wird mit einiger Mühe tatsächlich alles verstaut. Jeder macht es sich noch auf seinem reservierten Platz einigermaßen bequem und so können wir pünktlich um 0.00 Uhr starten.

Donnerstag 16. August
Auf Grund der späten Abfahrt kehrt ziemlich bald Ruhe auf den Plätzen ein. Der erste Halt findet schon auf französischem Boden statt, da zeigt die Uhr bereits kurz vor 5 Uhr. Der Frühstückshalt - ein ganzes Stück vor Paris - gegen 8 Uhr wird von allen begrüßt, jedoch dauert es noch eine kleine Weile, bis alles Notwendige aus dem Gepäckraum geladen und aufgebaut ist. Für alle Geschmäcker ist etwas dabei und so fahren wir gestärkt weiter. Wie geplant steigen wir nach der nochmals ca. zweistündigen Fahrt an der Île de la Cité mitten in Paris aus und haben jetzt gut 2 Stunden Zeit.

Die Insel quillt förmlich über von Touristen. Allein die Schlange vor "Notre Dame" ist nicht nur gefühlt 100 m lang. Auch im Innern der Kathedrale bewegen sich langsam vorschiebende Menschenmassen im gleichen Tempo wie die Schlange davor. Natürlich ist die große Kirche überaus sehenswert. Allein die Fenster in ihrer bunten Vielfalt sind ein Genuss zu Anschauen. Auch die Größe der Kirche ist immens. Fünfschiffig. 128m lang, 33m hoch. Beeindruckend. Nach der Besichtigung, die aufgrund der Menschenmengen schon eine Weile dauert, kann man noch über die Insel bummeln. Überall Touristen, aber abseits der Kathedrale werden es weniger. Weitere große Gebäude wie z.B. der Justizpalast oder auch der Blumenmarkt sind sehenswert. Und vor allem findet man an jeder Ecke Touristenläden, Brasseries und Cafés. Es wird hier niemand verhungern! Allerdings - die Preise sind erwartungsgemäß gesalzen.

Der Bus sammelt uns an vereinbarter Stelle wieder auf und es geht weiter zur Schifffahrt auf der Seine, die in unmittelbarer Nähe des Eiffelturms startet. Ebenfalls sehr interessant, auf dem Fluss an mächtigen Bauten wie Louvre und Musée d'Orsay vorbeizufahren und auch die Île de la Cité und die danebenliegende Île Saint-Louis noch einmal vom Wasser aus zu sehen. Nach der Schifffahrt wiederholen wir einen Höhepunkt des vergangenen Besuchs in Paris. Wir picknicken mit Blick auf den Eiffelturm.
Nach dem langen Vormittag haben alle Mitfahrer großen Appetit und greifen ordentlich zu. Das anschließende Gruppenfoto, aufgenommen zu den Füßen des Eiffelturms, ist wieder ganz etwas Besonderes.
Danach freuen wir uns alle auf unser Hotel in der Nähe des Tour de Montparnasse, um uns etwas auszuruhen, damit wir für den Abend fit sind. In der Nähe des Hotels gibt es viele Gelegenheiten um Essen zu gehen. Angefangen von einer "Sandwicherie" über Bistros und Brasseries gibt es einige Restaurants, denen man schon von außen anzusehen glaubt, dass man hier kulinarisch nicht enttäuscht wird. Und nach dem Abendessen bietet es sich an, den Tour de Montparnasse zu erklimmen (mit dem Aufzug!), der mit über 200 m Höhe und über 50 Stockwerken einen großartigen Blick über das nächtliche Paris verspricht. Diese Gelegenheit haben doch einige Mitfahrer genutzt und von oben die Sehenswürdigkeiten von Paris auf sich wirken lassen. Andere haben schon zu Hause den Eifelturm gebucht und sich von dort das nächtliche Paris angesehen. Und wie der Zufall so spielt, treffen einige Germaringer aus dem Bus auf Germaringer Selbstfahrer, die auf dem Weg nach La Verrie einen Zwischenstopp in Paris eingelegt haben, als wäre es verabredet gewesen.
Andere beliebte Ziele sind an diesem Abend noch Montmartre und Sacré-Cœur. Und zu späterer Stunde nutzen einige noch die Gelegenheit zu einem Ausflug in die nächstgelegene Bar.

Freitag 17. August
Nach einem wunderbaren und ausreichenden Frühstück in unserem Pariser Hotel fahren wir gegen 10 Uhr weiter. Alle sind pünktlich am Bus, nur haben wir wieder einmal die Hotelaufzüge an ihre Grenzen gebracht, bis alle Mitfahrer in der Hotelhalle angekommen sind. Elke Metschar, Katharina Engst und Franz Deuschl vom Komitee müssen wider Erwarten noch eine Zeitlang auf die Hotelrechnung warten, die sich partout nicht drucken lässt.

Unser nächster Halt ist Chartres. Nachdem wir vor 24 Jahren die bekannte Kathedrale bei einer Fahrt in die Partnergemeinde schon einmal besichtigt haben, hat das Komitee einen Halt in Chartres diesmal wieder ins Programm aufgenommen. Inzwischen ist die Kathedrale zum großen Teil innen gereinigt worden und die ehemals schwarzen Kirchenwände strahlen in heller Sandfarbe. Wie groß der Unterschied ist, lässt sich an den noch nicht restaurierten Seitenschiffen erkennen. Die prachtvollen Fenster kommen viel besser zur Geltung. Jedes Einzelne ist ein Kunstwerk. Laut Kirchenführer kommen auf 1m² Fensterfläche ca. 400 Glasstückchen.
Sehenswert ist auch das große Labyrinth auf dem Boden im Westteil der Kirche. In der ehemals dunklen Kathedrale kam dieses überhaupt nicht zur Geltung. Eine Tafel weist uns daraufhin, dass es im 13. Jahrhundert dem Labyrinth aus der griechischen Mythologie nachgebildet wurde. Von Chartres aus fahren wir zunächst etwa eine Stunde, bis wir noch einmal für ein Picknick halten. Auf der Weiterfahrt erfahren wir per WhatsApp, dass sich einige der Selbstfahrer schon in der Nähe von La Verrie befinden und uns wahrscheinlich bereits mit den Franzosen erwarten werden.
Im Bus ist die Stimmung sehr gut. Alle sind vom Picknick gestärkt, als die Komiteevorsitzende Elke Metschar Martin Schlichtherle ans Mikrofon bittet, damit er mit uns die Freundschaftshymne einübt bzw. uns wieder ins Gedächtnis ruft. Auch restliche Liedzettel von vor 2 Jahren werden verteilt, so dass sich jeder noch einmal mit Text und Melodie vertraut machen kann. Der erste Versuch zeigt, dass wir die Melodie noch nicht wieder ganz im Ohr haben.
Der restliche Teil der Fahrt verläuft wie die ganze Fahrt bisher ohne verkehrstechnische Zwischenfälle. Altbürgermeister Josef Kreuzer, der uns vorher schon von den Anfängen der Partnerschaft berichtet hat, stimmt uns noch auf das große Theater im Grand Parc du Puy-du-Fou ein und erzählt uns von den Anfängen des Parks bis heute. Vor allem Diejenigen, die zum ersten Mal dabei sind, erfahren einige interessante Informationen.

Bedingt durch das letzte ausführliche Picknick sind wir nicht ganz pünktlich erst um 17.30 Uhr in La Verrie, wo wir mit großem Hallo empfangen werden. Dieses Mal nicht wie sonst auf dem Platz Henri-Victor Mallard, sondern am Salle des Noues, wo sich 2018 das Meiste abspielt. Nachdem sich alle Freunde aus Germaringen und La Verrie begrüßt haben - wie bemerkt Martin Schlichtherle beim Aussteigen aus dem Bus: "Jetzt dürfen wieder Küsschen verteilt werden!"- geht es in der Halle weiter. Auch hier wird noch erzählt und gelacht, bevor Maire Jean-François Fruchet die Gäste launig begrüßt und Katharina Engst vom Komitee übersetzt. So sagt er u.a. unter großem Beifall: "Vor vier Jahren, beim letzten Besuch in La Verrie, haben die Franzosen die neuen Fußballweltmeister 2014 begrüßt, in diesem Jahr werden die Gäste aus Deutschland vom neuen Fußballweltmeister 2018 empfangen!"

Auf allen Tischen liegen die Texte der Freundschaftshymne und am Ende seiner Begrüßung lässt Maire Fruchet uns das Glas erheben und gemeinsam singen wir die Freundschaftshymne. Anschließend begrüßt uns der Vorsitzende des französischen Komitees Yannick Guilloteau und stellt uns sein Komitee vor. Wir erfahren das ausführliche Programm für die kommenden Tage und werden auch darauf hingewiesen, dass wir im Grand Parc du Puy-du-Fou die Ausweise dabeihaben müssen und dass Taschenkontrollen durchgeführt werden. Jegliche Art von "Waffen", auch simple Taschenmesser, sind nicht gestattet. Damit hat man auch hier, ähnlich wie wir es bereits in Paris erlebt haben, die Sicherheitsvorkehrungen drastisch erhöht. Nach dem Vorstellen des Programms findet noch die übliche Quartierverteilung statt, bevor wir unser Gepäck ausladen und mit unseren Familien nach Hause fahren, wo wir gemeinsam mit den Gastfamilien zu Abend essen.

Samstag 18. August
Heute ist es ein wenig den Gastfamilien überlassen, was sie mit ihren Gästen unternehmen. Ein Großteil fährt wie wir in den Freizeitpark "La Tricherie", der einiges an Aktivitäten zu bieten hat. Als wir aber am Vormittag dort ankommen, ist alles noch sehr ruhig. Auf dem See liegen die Boote im Hafen, die Liegewiese ist leer und auch der Minigolfplatz hat noch geschlossen. Es stellt sich heraus, dass die einzelnen Geschäfte erst um die Mittagszeit öffnen. Also beschließen wir, erst mal um den See zu spazieren. Diese Gelegenheit nutzen andere Grüppchen von uns ebenfalls. Ein sehr schöner Spaziergang, der am Vormittag noch gut zu genießen ist, da ein leichter Wind weht und sich außerdem eine Seite im Schatten befindet.
Hier ist die "Angelseite" und es gibt einige Petri-Jünger, die ihre Angeln ausgelegt haben. Auch die mächtigen Eichen aus dieser Seeseite sind durchaus sehenswert. Zurück am Ausgangspunkt ist der Minigolfplatz immer noch geschlossen, aber am nahen Picknickplatz im Wald entdecken wir bekannte Gesichter. Wir holen unsere Sachen aus dem Auto und nach und nach gesellen sich andere Gastfamilien mit ihren Germaringer Gästen dazu. Ein wunderbarer schattiger Platz mit großzügig auseinander stehenden Tischen und Bänken, so dass keine Gruppe die andere stört.

In unmittelbarer Nähe befindet sich ein Waldklettergarten. Hier kann man zufällig einigen Akteuren zuschauen. Auch um den See haben verschiedene Gruppen von La Verrie und Germaringen im wahrsten Sinne des Wortes ihre Zelte aufgeschlagen, um dort den Tag am Wasser in vollen Zügen zu genießen. Das Abendessen findet auch heute in den Familien statt, bevor wir zum Puy-du-Fou Freilichttheater aufbrechen. Wir sind früh dran und sehen noch die Menschenmassen die aus dem Puy-du-Fou Parc strömen. Wir treffen bekannte Gesichter, die ganz begeistert von den Darbietungen sind. Elke, Marianne, Johanna und Josef werden von Bruno begleitet, dessen Eltern ein Picknick am Parkplatz vorbereitet haben, damit sie alle gestärkt das einmalige Schauspiel genießen können. Was soll man sagen, es ist grandios, was die Franzosen hier auf die Freilichtbühne zaubern. Ein unvergleichliches Schauspiel über die Landesgeschichte, das mit großartigen Wasserspielen und einem großartigen Feuerwerk endet. Sehr beindruckend! Und immer wieder verblüffend, wie geordnet sich die 14 000 Besucher zu den Parkplätzen begeben und wie schnell man mit dem Auto das weitläufige Gelände verlassen kann.

Sonntag 19.August
Heute ist der offizielle Tag des Austausches. Traditionell beginnt der Tag an der Freundschaftsglocke mit dem Läuten der Glocke durch die Bürgermeister der beiden Gemeinden Jean-François Fruchet und Helmut Bucher. Anschließend läuten die beiden Altbürgermeister Jean-Paul Rongeard und Josef Kreuzer und die Vorsitzenden der beiden Komitees Yannick Guilloteau und Elke Metschar. Vor dem Läuten hat Maire Fruchet alle Anwesenden begrüßt, besonders seinen Amtskollegen aus Germaringen und die Amtsvorgänger der beiden Gemeinden. Auch den ehemaligen Bürgermeister aus St. Aubin, Jean-Claude Chopin, heißt Maire Fruchet herzlich willkommen, ebenso wie die Vorsitzenden der beiden Partnerschaftskomitees.

Bevor die Bürgermeister zum Läuten der Glocke schreiten, bittet Fruchet die Musikkapelle aus La Verrie die Freundschaftshymne - das Geschenk der Gemeinde Germaringen zum 40jährigen Jubiläum der Partnerschaft - anzustimmen. Nach dem Läuten der Glocke formiert sich ein Zug zum Place Charles-de-Gaulle, wo die Fahnen gehisst werden und die Musikkappelle die deutsche, die französische und die Europahymne spielt. Danach geht es weiter zur Kirche, in der der Pfarrer von La Verrie eine sehr feierliche Messe liest, unterstützt bei Lesung, Fürbitten und Gabenbereitung durch das französische Komitee. Den deutschen Teil bei Lesung, Predigt und Fürbitten lesen Mitglieder des deutschen Komitees. Nach der Messe gehen wir alle zum Platz Henri-Victor Mallard, wo die offiziellen Reden und die Geschenkübergaben stattfinden.
Maire Fruchet begrüßt alle Anwesenden nochmals und drückt seine Freude über den Besuch aus Germaringen aus. Das Geschenk für die Partnergemeinde, das Elke Metschar und Yannick Guilloteau enthüllen, ist etwas ganz Besonderes. Was zunächst aussieht wie ein Puzzle-Bild, entpuppt sich als zusammengesetztes Bild der einzelnen Porträts aller Einwohner aus La Verrie, die am Ende ein Foto von La Verrie zeigen. Die Porträts sind als große Bilder in ganz La Verrie zu besichtigen. Eine außergewöhnliche Idee, die großen Anklang findet. Maire Fruchet bedankt sich beim französischen Komitee für die Organisation des Besuches und bei allen Gasteltern. Bürgermeister Bucher bedankt sich für das außergewöhnliche Geschenk und drückt seine Freude über die Einladung nach La Verrie aus. Er zeigt sich glücklich, das erste Mal bei einem Besuch dabei sein zu können. Bucher spricht die mittlerweile 42jährige Freundschaft mit La Verrie an, die durch regelmäßige Besuche aktiv gelebt wird. Er erinnert an den Besuch von La Verrie vor 2 Jahren, als wir gemeinsam zum ersten Mal die Freundschaftshymne: "Die Freundschaft verbindet uns, sie ist ein großes Geschenk" gesungen haben.
Helmut Bucher überreicht nun seinerseits das Geschenk der Gemeinde Germaringen. Er erläutert, dass es ein Anliegen des Komitees und ihm war, in einem neuen Baugebiet in der Mitte von Germaringen eine Straße nach La Verrie zu benennen. Symbolisch hat der Bürgermeister das Straßenschild mitgebracht, das nun ebenfalls von Elke Metschar und Yannick Guilloteau enthüllt wird. Das Baugebiet, das derzeit in Germaringen entsteht, wird auch die Heimat der Stele, die La Verrie 2016 der Gemeinde Germaringen zum Geschenk gemacht hat. Außerdem übereicht Bürgermeister Bucher einen Ginkgobaum, der wegen seiner Robustheit ein Zeichen für die alles überdauernde Freundschaft der beiden Gemeinden darstellen soll. Die Vorsitzende des Freundeskreis La Verrie, Elke Metschar, bedankt sich im Namen aller Mitfahrer und ihres Komitees für die Einladung und beim französischen Komitee für umfangreiche Arbeit, die unser Besuch mit sich bringt. Sie spricht auch ihren Dank aus an alle Bürgermeister aus La Verrie und St. Aubin, die die Freundschaft von Anfang an mitgetragen und unterstützt haben. Sie wünscht sich weiter eine gute Zusammenarbeit im Sinne der Freundschaftshymne. Auch Elke Metschar weist noch einmal auf die Bedeutung des Ginkgobaumes für die lang dauernde und weiter bestehende Freundschaft hin und bedankt sich im Namen aller Mitfahrer bei den Gastfamilien.

Nach den Reden steht wie üblich das "Freundschaftsglas" bereit, um auf die Partnerschaft anzustoßen. Bevor die lockeren Grüppchen sich auflösen, bittet uns Yannick Guilloteau in eine Ecke des Platzes, wo ein Fotograf ein fröhliches Gruppenfoto schießt. Etwas später treffen sich alle am Salle des Noues wieder zu einem launigen Picknick im Schatten. Das französische Komitee hat zwei Spanferkel grillen lassen, die bereits einen appetitlichen Duft verbreiten. Jede Familie schleppt Kühltaschen und Picknickkörbe und Baguettes herbei und es wird ausführlich den ganzen Nachmittag getafelt. Vorspeisen, Salate, ein Stück Spanferkel mit weißen Bohnen und der Füllung, Käse und noch Dessert. Später ist noch ein Spaziergang durch La Verrie vorgesehen und für die jüngeren gibt es verschiedene Spiele. Da das Wetter so schön ist, bleibt man am Abend draußen vor der Halle. Ein Imbisswagen ist aufgestellt und wer tatsächlich noch Appetit hat, kann sich hier mit Sandwiches, Burger und Pommes Frites stärken. Der Tag endet für die meisten früher als erwartet, da es im Lauf des Abends empfindlich kühl wird.

Montag 20. August
Abfahrt um 7.30 Uhr. Als wir fast pünktlich am Salle des Noues ankommen, sind alle da, nur der französische Bus lässt noch auf sich warten. Wir bekommen inzwischen Informationen über das Naturschutzgebiet im Tal der Sèvre Niortaise "Le Marais Poitevin", in das wir heute fahren. Als der Bus kommt, heißt es einsteigen. Immerhin eine gute Stunde Fahrt liegt vor uns bis nach Coulon im Herzen des Naturparks. Nach dem Aussteigen teilt man uns in 3 Gruppen, die die 3 Programmpunkte des Tages in unterschiedlicher Reihenfolge absolvieren. Das Gebiet um Coulon nennt sich auch "Venise verte", "grünes Venedig", und macht seinem Namen alle Ehre.
Wir befinden uns im zweitgrößten Feuchtgebiet Frankreichs nach der Camargue, welches immerhin eine Größe von 110.000 ha aufweist. Ein ausgeklügelt angelegtes Kanalsystem durchzieht das Waldgebiet. In der jetzigen Form entstanden im 16. Jahrhundert durch einen holländischen Baumeister wurde das Gebiet ausschließlich über Boote nutzbar gemacht. Selbst heute werden Kühe noch auf diesem Weg zu ihren Weiden gebracht. Über die Geschichte erfahren wir alles Wissenswerte im Haus des Marais Poitevin in Coulon. Und bei einer Bootsfahrt, bei der die Bootsfahrer die Kähne mit Stangen vorwärtsbewegen, tauchen wir eine idyllische Wasserwelt ein, in der wir die Orientierung ganz verlieren würden. Nur Wasser, Bäume, Wiesen und weidende Kühe.
Jeweils eine Gruppe besucht das Museum, eine fährt mit den Booten und die dritte Gruppe hat genügend Zeit, durch den Ort zu schlendern oder Kaffeetrinken zu gehen. Insgesamt ein interessanter Tag. Natürlich kommt bei den Franzosen auch das leibliche Wohl nicht zu kurz und so gibt es am Mittag ein ausgedehntes Picknick für alle an der Bootanlegestelle, bei dem auch ein Gläschen Wein nicht fehlen darf.
Am Spätnachmittag fahren wir zurück nach La Verrie, wo wir am Abend die Gastfreundschaft der Partnergemeinde wieder ausführlich in den Familien genießen dürfen.

Dienstag 21. August
Heute steht ein Tag am Meer auf dem Programm. Es ist eine überaus muntere und gut gelaunte Gesellschaft, die am Morgen in die beiden Busse einsteigt. Noch ist es etwas bewölkt, aber es verspricht, ein schöner Tag zu werden. Als die beiden Busse eine kurze Strecke auf der Autobahn gefahren sind, geschieht das Unfassbare.
Für einen Moment scheint die Zeit stillzustehen. Einer der Mitfahrenden aus Germaringen erleidet einen schweren Herzanfall und wird jäh aus unserer Mitte gerissen. Der Tag, die Tage der Partnerschaft sind in zwei Hälften zerbrochen. Fassungslos kehren die Busse nach La Verrie zurück. Alle Mitfahrer finden sich in der Halle zu einem Gebet zusammen. Das Komitee Freundeskreis La Verrie spricht sich dafür aus, den heutigen Abschiedsabend wie geplant durchzuführen, aber in sehr viel ruhiger Form als sonst. Auch eine mögliche sofortige Abreise wird in die Überlegungen miteinbezogen. Am Nachmittag organisiert das französische Komitee einen ausführlichen Spaziergang entlang der Sèvre, bei vorangegangenen Besuchen auch schon das eine oder andere Mal ein Programmpunkt. Das hilft uns ein wenig, Abstand zu gewinnen.

Der Abschiedsabend beginnt mit einem Aperitif vor der Halle und geht im Saal mit einer hervorragenden Paella weiter, die vor der Halle in riesigen Pfannen zubereitet wird und das Gastessen von Germaringen für die französischen Gastgeber ist. Nach dem Dessert bedankt sich Maire Fruchet bei seinem Komitee für die hervorragende Organisation der vergangenen Tage und bei den Gasteltern für die Aufnahme der deutschen Gäste. Komiteevorsitzende Elke Metschar und ihr gesamtes Komitee überreichen ihrerseits als Dankeschön an die französischen Komiteemitglieder kleine "Sackerl", wie Elke Metschar es ausdrückt, die mit heimischen Produkten gefüllt sind. Auch Maire Fruchet, die beiden ehemaligen Bürgermeister aus La Verrie und St Aubin, Jean-Paul Rongeard und Jean-Claude Chopin erhalten ein solches Präsent. Maire Fruchet bekommt außerdem noch ein Vogelhäuschen mit Allgäuer Motiven von Bürgermeister Helmut Bucher überreicht, das seinen Platz im Park "Germaringen" in La Verrie finden wird.

Nach dem Verteilen von Geschenken an das deutsche Komitee und ebenso an Altbürgermeister Josef Kreuzer haben Vorsitzender Yannick Guilloteau und seine Mithelfer eine besondere Überraschung für Maire Jean-François Fruchet und Bürgermeister Helmut Bucher vorbereitet. Sie überreichen den beiden jeweils ein großformatiges Exemplar des am vergangenen Sonntag aufgenommenen Gruppenfotos. Bürgermeister Bucher bedankt sich herzlich für das großartige Foto und noch einmal für die Gastfreundschaft, die wir an den vergangenen Tagen genießen durften. Er spricht anschließend an Maire Fruchet, an das französische Komitee und an alle Gasteltern gerichtet, die Einladung aus, Germaringen in 2 Jahren 2020 zu besuchen.
Nach diesem offiziellen Teil wird noch das mitgebrachte Bier ausgeschenkt und dann neigt sich dieser denkwürdige Tag und der Abschiedsabend langsam dem Ende zu.

Mittwoch 22. August
Für diesen letzten Morgen in La Verrie haben sich die Franzosen etwas Besonderes einfallen lassen. Im Gegensatz zu sonst gibt es ein gemeinsames Frühstück im Salle des Noues. Eine wunderbare Idee, die den Abschied durch das letzte Beisammensein etwas einfacher macht. Die Koffer und das sonstige Gepäck sind bereits im Bus verladen und so können wir uns in Ruhe nach dem ausführlichen und reichhaltigen Frühstück verabschieden und gegen 11 Uhr die Heimreise antreten. Die Fahrt verläuft zügig und ohne große Staus. Es gibt einige Pausen, aber keine längeren Aufenthalte mehr. So kommen wir gut am Donnerstagmorgen um halb zwei wieder am Germaringer Hof an.
Es waren interessante und fröhliche Tage in unserer Partnergemeinde La Verrie, die leider auf so tragische Weise überschattet worden sind.

Komitee Freundeskreis La Verrie
Vorsitzende Elke Metschar, Pia Brand, Franz Deuschl, Katharina Engst, Ute Gött, Sylvia Grödl, Anja Wiedemann, Gemeinderätin Johanna Rösch und Bürgermeister Helmut Bucher

Eine Bitte zum Schluss: Wir planen einen Fotoabend im Oktober 2018. Wie schon beim Infoabend angesprochen, würden wir uns freuen über eine kleine Auswahl Eurer Aufnahmen. Jeweils ca. 10 Bilder von möglichst vielen Mitfahrern würden schon für eine interessante Mischung des Fotovortrages ausreichen. Bitte entweder per E-Mail an folgende E-Mail-Adresse: hp_brand@t-online.de, dabei auf die Größe der Datei achten. Oder auf USB-Stick (bitte beschriften mit Namen und Adresse) einwerfen bei Hubert und Pia Brand, Tulpenweg 8 in Germaringen.

Herzlichen Dank.

Bild von Partnerschaft La Verrie

Mit einem bunten Programm feiern wir 40 Jahre Freundschaft zwischen den Partnergemeinden Germaringen - La Verrie

Fast zwei Jahre der Planung liegen hinter uns. Alles ist für den Besuch aus Frankreich vorbereitet. Ein Fragezeichen bleibt aber in diesem Sommer 2016 bis zum Schluss: Wird das Wetter halten? 

Immer wieder kommt die Frage nach Plan B auf, was aber mit über 100 Gästen nicht so einfach umzusetzen ist.

Es scheint, Petrus ist uns wohlgesonnen. Am Ankunftstag scheint tatsächlich die Sonne. Die meisten Autofahrer aus La Verrie kommen pünktlich zur geplanten Zeit, auch die Fahrradfahrer laufen bereits am Germaringer Hof ein. Die Gastgeber und die anwesenden Franzosen spenden ausgiebig Applaus. Eine beachtliche Leistung. Nicht alle 3 sind die ganze Strecke von 1200 km gefahren, ein ganze Schar Radbegeisterter einige Tage am Beginn der Fahrt, ein anderer die letzten Tage der Tour vor Germaringen.

Dann warten wir weiter auf den Bus. Während die einen für das Abendessen in den Familien schon den Grill  vorgeglüht haben und bei anderen bereits der Braten im Rohr schmort, erfahren wir über Telefon, dass sich die Ankunft verzögern wird. Staus an einem Ferienwochenende auf der A8 im Bereich Karlsruhe-Stuttgart-Ulm und später auch auf der A7 machen ein pünktliches Ankommen unmöglich. Es wird nach 17 Uhr, bis der blaue Bus um die Ecke biegt. Ausführliche und stürmische Begrüßung. Man hat sich ja zum großen Teil 2 Jahre nicht gesehen.

Es dauert eine Weile, bis alle im Saal einen Platz gefunden haben. Endlich kann die Vorsitzende des Komitee Freundeskreis La Verrie, Pia Brand, die Freunde aus La Verrie herzlich in Germaringen begrüßen. Und auf Grund der fortgeschrittenen Zeit gleich die Quartierverteilung zusammen mit Elke Metschar und Martine Siaudeau vornehmen. Danach leert sich der Saal ziemlich schnell; das Abendessen in den Familien wartet.

Sonntag,14.8.2016

Der Tag, an dem es einen Regenplan gegeben hätte! Aber wir brauchen ihn nicht. Die Sonne strahlt schon früh am Morgen vom blauen Himmel. Somit kann der Gottesdienst auf dem Georgiberg wie geplant stattfinden. Viele Helfer tragen dazu bei, dass die Messe im neuen Friedhof ein unvergessliches Erlebnis wird. Pfarrer Dr. Gaida stellt die Bedeutung von Partnerschaft und Freundschaft zwischen Germaringen und La Verrie und Deutschland und Frankreich in Zeiten der Gewalt in den Mittelpunkt der ganz auf das 40jährige Jubiläum ausgerichteten Messe. In seiner Predigt richtet er die Aufmerksamkeit auf die 5 Farben der beiden Flaggen der Länder: Rot, Blau, Weiß, Schwarz und Gelb. Rot steht für „Freundschaft und Liebe“, Blau für die „Treue“, Weiß ist die Farbe des „Friedens“, Schwarz steht für „Trauer und Tod“ und die Farbe Gold symbolisiert in der christlichen Kunst das „Göttliche. Um die Bedeutung zu unterstreichen, hat das Komitee einen Bänderbaum vorbereitet, an dem 5 Bänder in den jeweiligen Farben hängen. Während der Predigt ruft Pfarrer Dr. Gaida nacheinander Bürgermeister Helmut Bucher (blau), Bürgermeister Jean-François Fruchet (rot),  Benjamin Trepy (weiß), Georg Martin (schwarz) und Diakon Gerhard Entrup (Gold) auf, um die verschiedenen Bänder zu halten. Sehr eindrucksvoll. Musikalisch umrahmt wird der Gottesdienst vom Musikverein Germaringen.

Nach der sehr gut besuchten Messe geht es zum Picknick in den Schulgarten in Untergermaringen. Die Nachtschwärmer aus Untergermaringen bringen Tische und die Bänke aus dem Gottesdienst. Das Komitee hat einen Hendlwagen organisiert, Kartoffelsalat beim Bronner in Schwäbishofen bestellt. So muss jeder nur Besteck, Teller und Getränke mitbringen. Zusätzlich gibt es noch von der Gemeinde Germaringen gestiftetes Fassbier vom Gasthof Hubertus in Apfeltrang. Alle helfen beim Aufbau der Tische und Bänke mit, dann heißt es nur noch anstehen für ein knuspriges Hendl und beim Kartoffelsalat, den Conni Schleich vor der Schule austeilt. Danach steht einem gemütlichen Beisammensein nichts mehr im Weg. Gerade als eine gewisse Müdigkeit aufkommen will, werden wir durch die Gruppe der „Goislschnalzer“ aus Westendorf wieder munter. Eine gelungene Vorstellung, die nicht nur die Franzosen begeistert. Einige der Gäste und der Gastgeber möchten das Goislschnalzen unbedingt ausprobieren und müssen erkennen, dass die Sache nicht ganz so einfach ist, wie sie aussieht.

Am späten Nachmittag klingt das Picknick langsam aus, denn ab 18 Uhr ist bereits der Beginn des offiziellen Abends festgesetzt. Hierbei soll besonders die 40jährige Verbundenheit von Germaringen und La Verrie gewürdigt werden.

Der Musikverein eröffnet den Abend mit der Europahymne, bevor der Europaabgeordnete Markus Ferber den beiden Gemeinden zu ihrer langjährigen Freundschaft und Partnerschaft gratuliert und darauf hinweist, dass Städtepartnerschaften einen wichtigen Beitrag zu einem gemeinsamen Europa leisten. Er ermuntert beide Kommunen, die Freundschaft intensiv zu pflegen und weiterzuentwickeln, um auf diese Weise Europa lebendig zu machen.

Nach dem Europaabgeordneten bittet Komiteevorsitzende Pia Brand den Bürgermeister von La Verrie, einige Worte zu sagen. Jean-François Fruchet führt aus, dass dieses Treffen am heutigen Tag, dem 14.August 2016, etwas ganz Besonderes darstelle, weil hier eine dauerhafte Allianz gefeiert wird. Seit 40 Jahren würde das Band der Freundschaft gewebt, Freude und Emotionen bei den gemeinsamen Treffen geteilt.

Das Großprojekt der Freundschaft, wie er es bezeichnet, ist auf der Seite von La Verrie von  seinen Vorgängern Henri-Viktor Mallard, Alexis Raveleau und Jean-Paul Rongeard getragen worden.

Und er erinnert an ein besonderes Foto beim letzten gemeinsamen Treffen in La Verrie, auf dem alle genannten Bürgermeister von La Verrie mit Altbürgermeister Josef Kreuzer und damals noch Bürgermeister Kaspar Rager aus Germaringen abgebildet sind.

Jean-François Fruchet bedankt sich zum Ende seiner Rede bei den beiden Partnerschaftskomitees für ihre Arbeit und bei den Gastfamilien für die Gastfreundschaft.

Auch der Vorsitzende des französischen Komitees, Yannick Guilloteau, bedankt sich im Anschluss beim deutschen Komitee für die Organisation des Treffens und gratuliert Bürgermeister Bucher noch zu seiner Wahl.

Jetzt bittet Pia Brand noch Bürgermeister Bucher um einige Worte zum 40jährigen Jubiläum. Helmut Bucher begrüßt die Gäste zunächst in Französisch, bevor er in seiner Rede einen kleinen Rückblick auf den Beginn der Partnerschaft wirft. Wie alles anfing durch den Besuch des jungen Réné Charrier, dem es so gut in Germaringen gefiel und er den Stein für die Partnerschaft ins Rollen brachte.

Dann bittet Bürgermeister Bucher beide Komitees nach vorne. Das Komitee Freundeskreis La Verrie hat als Geschenk für den französischen Bürgermeister und das Komitee um Yannick Guilloteau ein Fotobuch mit Bildern aus den 40 Jahren Freundschaft gestaltet, das nun an die Gäste überreicht wird.

Anschließend gibt es noch eine große Überraschung. Das Geschenk der Gemeinde Germaringen an die Gemeinde La Verrie. Etwas, das man nicht kaufen kann. Das Komitee Freundeskreis La Verrie hat sich etwas ganz besonderes einfallen lassen und Daniel Gallmayer gebeten, nach einem selbst verfassten Text ein „Chanson für La Verrie“ zu komponieren. Das stellt der Komponist den Gästen nun selbst vor und mit Hilfe vorbereiteter Liedblätter kann das „Chanson“ sofort mitgesungen werde. Die Franzosen und ihre Gastgeber zeigen sich begeistert über die besondere Idee und bedanken sich mit Standing Ovation, vor allen, als dann der Musikverein die Melodie aufgreift und den Saal beim zweiten Mal begleitet.

Jean-François Fruchet überreicht nun seinerseits das Gastgeschenk für Germaringen, eine riesige verpackte Säule, die seit Beginn des Abends schon darauf wartet, enthüllt zu werden. Das darf nun das deutsche Partnerschaftskomitee zusammen mit Bürgermeister Bucher übernehmen. Spannend, wie der weiße Stoff das Geschenk freigibt. Die quadratische Säule besteht aus schwarzem Metall, trägt auf ihren Seiten die Namen der beiden Gemeinden und die Daten der Partnerschaft und kann von innen durch die Buchstaben in verschieden Farben leuchten. Bürgermeister Bucher bedankt sich bei seinem Amtskollegen aus La Verrie ganz herzlich und verspricht, zusammen mit dem Komitee und dem Gemeinderat einen passenden Platz zu finden. Bevor das gemeinsame Essen auf Einladung von La Verrie anfängt, erhalten die deutschen Komiteemitglieder noch jeweils eine Umhängetasche mit dem Schriftzug „40 ans Germaringen-La Verrie und Freundschaft – Amitié“ vom französischen Komitee.

Die Stimmung im Saal ist nach wie vor sehr gut, als das Essen beginnt und dauert noch den ganzen Abend an. Hofwirt Manfred Gmeinwieser hat einen Salatteller, Putengeschnetzeltes mit Spätzle und zum Nachtisch Apfelstrudel mit Vanilleeis vorbereitet, ein Menu, das allen mundet. Die musikalische Unterhaltung übernimmt weiter der Musikverein Germaringen unter seinem Dirigenten Reinhard Rösler. Erst zu späterer Stunde werden die Musiker durch den DJ Chrisi und Franz abgelöst.

Montag,15.8.2016

Heute heißt es früh aufstehen. Alles sieht danach aus, als würde es ein schöner Tag werden. Abfahrt der 3 Busse ist um bereits um 7.15 Uhr. Denn wir müssen spätestens um 9 Uhr die Eintrittskarten an der Kasse von Schloss Linderhof abholen. Um halb 10 beginnt bereits die erste Führung. Tatsächlich sind fast alle zur verabredeten Zeit am Germaringer Hof. Trotz des Feiertagsverkehrs Maria Himmelfahrt sind wir alle rechtzeitig am Schloss.

Schon unterwegs hatten sich dicke Wolken vor die Sonne geschoben und vorm Schlosseingang beginnt es tatsächlich zu regnen. Wir lassen uns davon nicht die Laune verderben und hoffen, der Regen lässt bald nach. Unsere französischen Gäste sind beeindruckt vom Schloss und der Parkanlage. Als alle nach und nach wieder beim Bus eintrudeln, gibt uns der deutsche Busfahrer den Hinweis, dass zurzeit der von uns geplante Picknickplatz am Baumwipfelpfad in Füssen eher ungeeignet ist, weil die ausgiebigen Regenfälle der vergangenen Woche für Überschwemmungen an dieser Stelle gesorgt haben. Er empfiehlt uns, zum Forggensee zu fahren und in der Nähe des Festspielhauses zu picknicken.  Das Komitee nimmt den Vorschlag an und gibt in den Bussen die kleine Planänderung bekannt. Der Weg bis dahin führt am Plansee entlang, für unsere Gäste beeindruckend, weil sie zu Hause in der Nähe der Atlantikküste eine solche Kulisse nicht kennen. Das Wetter bessert sich zusehends und als wir am Forggensee ankommen, strahlt bereits wieder die Sonne vom blauen Himmel.

Der Picknickplatz ist ideal, es gibt genug Platz, es gibt Schatten und wer mag, kann sich auch im Wasser bei einem Bad abkühlen.

Rechtzeitig starten wir wieder Richtung Germaringen, wo wir ganz pünktlich um 17 Uhr eintreffen. An diesem Abend ist das Abendessen in den Familien geplant, wo sich auch wieder mehrere Familien zusammenschließen, um mit den Gästen gemeinsam einen gemütlichen Abend zu verbringen.

Dienstag, 16.8.2016

München steht heute auf dem Programm. Die Busse starten um 8 Uhr zunächst Richtung Allianzarena. Auch an diesem Tag haben sich ca. 50 Gastgeber dem Ausflug angeschlossen, um den Tag gemeinsam mit den Franzosen zu verbringen.

In der Allianzarena sind 6 Führungen für uns reserviert, 4 französische und 2 für die deutschen Mitfahrer. Schon von außen ist das Stadion beindruckend, aber auch innen wird bei der Führung sichtbar, wie viel Organisation und Arbeit hinter den Kulissen notwendig ist, um das Stadion zu dem zu machen, was es ist. Auch das Innenleben der Arena wie Spielerkabinen, Pressekonferenzraum und Spielertunnel ist sehr interessant. Nach den Führungen bleibt noch ausreichend Zeit, sich mit einem Bier im Paulaner Biergarten zu erfrischen oder sich im Fanshop des FC Bayern München nach einem Souvenir umzusehen. Allerdings sind hier die Preise teilweise auch beindruckend, wie wir an der Reaktion unserer Gäste erkennen können.

Um 12 Uhr geht es weiter ins Herz von München, wo wir zunächst in der Nähe der Pinakotheken ausführlich picknicken. Vor der Stadtführung bleibt noch Zeit, auf dem Dach der Technischen Universität Kaffee zu trinken und einen Rundblick auf München zu genießen. Zurück bei den Bussen machen wir uns zu Fuß auf den Weg zum Odeonsplatz, wo die Stadtführungen beginnen. Damit unterwegs bis dahin niemand verloren gehen kann, hat das Komitee Freundeskreis La Verrie weiße Regenschirme dabei, die bei strahlendem Sonnenschein für 109 Franzosen und ihre Gastgeber als Orientierung dienen.

Die Stadtführungen zeigen uns die Besonderheiten der Münchner Innenstadt. Wir bestaunen die Feldherrenhalle, flanieren durch den verhältnismäßig ruhigen Hofgarten, gehen vorbei an der Residenz, besichtigen die Einkaufspassage „5 Höfe“ mit ihren Besonderheiten und kommen schließlich zu Münchner Frauenkirche. Hier erklärt die Stadtführerin unter anderem, was es mit dem Teufelstritt im Westchor des Domes auf sich hat. Pünktlich um 17 Uhr können wir noch das Glockenspiel am Münchner Rathaus ansehen, bevor wir uns auf den Weg zum Hofbräuhaus begeben, wo unsere Stadtführung endet und der „gemütliche“ Teil des Ausfluges beginnt.

Inzwischen haben wir erfahren, dass bei einer der französischen Führungen Danielle Raud gestürzt und mit dem Fuß böse umgeknickt ist. Zum Glück, so muss man in diesem Fall sagen, ist Marie-Jo Liard mit einem Rollstuhl bei den Führungen dabei, da sie mit einem entzündeten Ischiasnerv nach Deutschland gereist ist. So kann Danielle Raud einigermaßen bequem zum Hofbräuhaus kommen, wo man den Fuß mit Eis kühlen kann. Außerdem hat sich das Komitee sofort darum gekümmert, eine Bandage aus einer Apotheke zu holen. Wie sich später im Klinikum Kaufbeuren herausstellt, hat sich Danielle einen Bänderabriss zugezogen, der zum Glück nicht operiert werden muss. Mit Gipsbein reist sie am Donnerstag nach Hause. Wir wünschen ihr eine gute und schnelle Genesung.

Im Hofbräuhaus steigt die Stimmung bei leckerem Bier und guter Muisk. Das Essen ist vorbestellt und so brauchen wir hier nicht lange zu warten. Etwas später eintreffende koreanische, japanische und chinesische Reisegruppen zeigen sich zunächst ziemlich fassungslos über die ausgelassene Freude unserer Gruppe, die bei jeder Gelegenheit „Ein Prosit der Gemütlichkeit“ anstimmt, vor allen, nachdem ein bayerisches Volksmusikensemble zu spielen begonnen hat, und sogar ein Schuhplattlerpaar und ein Goislschnalzer auftreten. Aber auch bei den Asiaten lösen einige Schluck Bier die Zurückhaltung und so kommt es gegen Ende unseres Besuches sogar zum gemeinsamen Anstoßen.

Früher als ursprünglich geplant müssen wir zurück nach Germaringen fahren. Der französische Busfahrer hat eine um eine Stunde verkürzte Fahrzeit gegenüber seinen deutschen Kollegen. Das tut aber der guten Stimmung keinerlei Abbruch. Der Weg Bus führt an Alfons Schubecks Restaurant vorbei. Zufällig steht der große Meister draußen und ist sogar für ein Foto mit einigen von uns zu haben.

Mittwoch, 17.8.2016

Geplante Abfahrt um 8 Uhr. Aber ganz entspannt. Kein Termin sitzt uns heute im Nacken, die Gondel auf den Herzogstand fährt auch 10 Minuten später noch für uns. Einige der jüngeren Franzosen machen sich zu Fuß auf den Weg nach oben. Kleine Übungseinheit für eine demnächst geplante Bergtour. Zeitweise hüllt sich der Gipfel des Herzogstands heute eher in Wolken. Trotzdem macht sich ein großer Teil der Gruppe auf den Weg zum Gipfel. Auf dem Weg zum Herzogstandhaus bietet sich ein herrlicher Ausblick auf den Walchensee. Statt Picknick unterwegs lassen sich auch einige im Berggasthaus verwöhnen.

Wieder zurück am Walchensee genießen sowohl die Deutschen als auch die Franzosen die Uferpromenade und etliche gönnen sich ein erfrischendes Bad.

Die Rückfahrt nach Germaringen verzögert sich etwas, trotzdem sind die Ausflügler um kurz nach 18 Uhr zurück. Zeit genug, sich auf den Abschiedsabend vorzubereiten.

Erstaunlicherweise füllt sich heute Abend der große Saal des Germaringer Hofes schon recht früh. Die Radlerband begleitet den Abend musikalisch. Gleich zu Beginn bedanken sich Bürgermeister Fruchet aus La Verrie und der Vorsitzende des Komitee Amitiée de Germaringen, Yannick Guilloteau bei den Gastgebern für die Gastfreundschaft und bei dem Komitee Freundeskreis La Verrie für die Organisation des umfangreichen Besuches. Dann haben die beiden noch eine Überraschung parat. Kaspar Rager, der in diesem Jahr als Bürgermeister aus dem Amt geschieden ist, bekommt die Medaille der Gemeinde La Verrie von Bürgermeister Fruchet überreicht. Kaspar Rager bedankt sich ganz herzlich für die unerwartete Auszeichnung.

Im Anschluss zeigt Bürgermeister Fruchet nochmal seine große Freude am Geschenk der Gemeinde Germaringen. Er zeichnet das eigens komponierte „Chanson für La Verrie“ als die „Hymne der Partnerschaft“ aus, was mit einem begeisterten Applaus begrüßt wird. Die Radlerband greift dies sofort auf und spielt vor ihrem Blasmusikrepertoire zunächst die „Hymne der Partnerschaft“, bei der alle mit großer Freude mitsingen.

In der Pause, in der sich die Bandmitglieder für den Discosound umziehen, tritt die Germaringer Volkstanzgruppe unter der Leitung von Marlene Nieberle auf und zeigt 3 Tänze aus ihrem Programm. Vor allem die älteren der französischen Gäste sind immer wieder begeistert von den volkstümlichen Tänzen.

Kurze Zeit später folgt bereits der traditionelle Tanz der „Brioche“, der zu jedem Abschiedsabend dazugehört. Und nachdem zu später Stunde noch das mitgebrachte Fässchen Wein von Bürgermeister Fruchet angezapft wird, und die beiden Bürgermeister der Gemeinden gemeinsam auf die Partnerschaft anstoßen, lädt der Vorsitzende des französischen Komitees, Yannick Guilloteau die Gemeinde Germaringen zum Besuch nach La Verrie in 2 Jahren ein.

Der Abend endet mit Discomusik, gespielt von der Radlerband, die vor allem für die Jungen noch für eine ausgelassene Stimmung sorgt.

 

Donnerstag, 18.8.2016

Es heißt schon wieder Abschied nehmen. Die Tage der Begegnung von La Verrie und Germaringen gehen nach einem abwechslungsreichen Programm zu Ende. Im Bus der Gäste finden noch zahlreiche Kartons mit Bier außer dem Gepäck ihren Platz.

Nach dem ausführlichen Verabschieden folgt noch das abschließende Gruppenfoto auf dem Sportplatz. Zwar gab es frühmorgens noch einen heftigen Regenguss, aber zum Gruppenfoto scheint die Sonne wieder von einem Bilderbuchhimmel.

Einsteigen, Yannick Guilloteau prüft, ob alle auf ihren Plätzen sitzen, und es kann losgehen. Ein letztes Winken und unsere französischen Gäste sind auf dem Heimweg nach La Verrie.

An dieser Stelle bedanken wir uns ganz herzlich bei allen freiwilligen Helfern, die dazu beigetragen haben, dass die Tage des Besuches ein unvergessliches Erlebnis geworden sind.

Wir bedanken uns besonders beim Bauhof, beim Kindergarten St. Michael, bei den Nachtschwärmern aus Untergermaringen, bei Herrn Josef Bertele, bei der Mesnerin Frau Helga Sieder und beim Musikverein Germaringen.

Ebenso ein herzliches Dankeschön an alle Gastfamilien, die bereit waren, unsere französischen Gäste aufzunehmen.

 

Komitee Freundeskreis La Verrie

Martin Schlichtherle, Elke Metschar, Katharina Götz, Elisabeth Seitz, Sylvia Grödl, Erich Krötz, Hedwig Rösch, Christoph Stellmach, Bürgermeister Helmut Bucher und Vorsitzende Pia Brand

Wappen Germaringen und La Verrie

Die Freundschaft zwischen Germaringen und La Verrie

Die Gemeinde La Verrie liegt im Departement Vendée im Westen unseres Nachbarlandes Frankreich. Etwa 5 km südlich von Nantes an der Straße nach Cholet (15 km) und la Roches sur Yon (50 km), der Hauptstadt der Vendée. Zum Atlantik sind es ca. 80 km Luftlinie.

La Verrie ist mit 3.700 Einwohnern genauso groß wie Germaringen. Mehr als 2.000 Arbeitsplätze, zumeist am Ortsrand führen zu einer Steuerkraft, wie sie nur wenige Gemeinde dieser Größenordnung aufweisen. Nahezu 100 landwirtschaftliche Betriebe - von der Ammenkuhhaltung bis zur Putenmast - sind alle außerhalb des Ortes angesiedelt.

Schönes La Verrie

Der Junglandwirt Rene Charrier kam mit einer Gruppe junger Studierender im Jahre 1973 für 5 Tage nach Germaringen. Die kath. Landjugendgruppe hatte diese in Privatquartieren untergebracht. Die Gemeinde mit Bürgermeister Sebastian Bernhart an der Spitze veranstaltete mit der Landjugend, dem Landwirtschaftsamt und dem Musikverein beim Wendelwirt einen Gemeinschaftsabend. Es herrschte eine ausgezeichnete Stimmung und die anfänglichen Verständigungsschwierigkeiten schienen bei bayerischem Bier bald überwunden zu sein.

Dazu trug natürlich der Musikverein Germaringen unter der Stabführung seines Dirigenten Eugen Stich wesentlich bei. Die Musik hatte es dem jungen René angetan und so schrieb er 1975 an die Familie Josef Högg - seinem damaligen Quartiergeber -, sie möchten doch den Brief an den Musikverein weiterleiten. Die Einladung, die Kapelle möchte doch bei einem bayerischen Bierfest am 01. Mai 1976 in La Verrie aufspielen, stieß beim Vorstand und Bürgermeister Josef Kreuzer und seinen Musikern auf offene Ohren.

Am 29.04.1976 ging es mit einem "Kirschweihtal"-Bus, den beiden Germaringer Fahrern Kurt Neugebauer und Karl Scherzer und dem Dolmetscher Jürgen Böhm mit 34 Personen an "Bord" über Straßburg, Nancy, Orleans (Übernachtung), Tours, Saumur, Cholet nach La Verrie, wo wir begeistert aufgenommen wurden. Das Programm war gut vorbereitet. Die französische Küche und der Muscadet fanden das uneingeschränkte Lob der Germaringer Reisegruppe, in der Jung und Alt vertreten waren. Nach nur 4 Tagen reisten wir weitere nach Tinteniac, einer Gemeinde mit 200 Einwohnern in der Bretagne zwischen Rennes und Saint Malo, einer Seeräuberfestung und Geburtsort von Frau Andrée Gött, die oftmals Sprachschwierigkeiten überwinden half. In Tinteniac ist eine Schule mit Internat, in der junge Frauen Hauswirtschaft und heute würde man sagen, Informatik studieren können. Eine Gruppe von 60 Mädchen hatte schon 1974 im Rahmen eines Auslandsaufenthaltes Germaringen besucht.

In La Verrie kam der Wunsch nach einer offiziellen Partnerschaft bereits sehr früh. Im Gegensatz zu uns, wo die Freundschaft im wesentlichen vom Musikverein getragen wurde, war bei unseren französischen Freunden das gesamte Dorf bei den Besuchen aktiv dabei. Als sich immer mehr Familien unserer Gemeinde bei den Begegnungen anschlossen, fasste der Gemeinderat Germaringen auf Vorschlag von Bürgermeister Josef Kreuzer am 27. April 1990 den einstimmigen Beschluss, eine Partnerschaft zu begründen.

Bei Bürgermeister Alexis Raveleau und seinen Räten fiel dies auf fruchtbaren Boden und es wurde vereinbart, bei den nächsten Begegnungen am 04. August 1992 in Germaringen und am 02. August 1994 in La Verrie eine offizielle Partnerschaft zu schließen. Im Dorfpark von Germaringen erinnert eine Linde und im Rathaus von La Verrie eine Glocke an die Partnerschaft.

Im Jahre 2000 fand die Partnerschaft durch den Europatag in Germaringen einen weiteren Höhepunkt. Hier wurde das Partnerschaftsdenkmal mit unseren Freunden aus La Verrie und dem Val di Sole (Italien) festlich enthüllt.

Komitee Freundeskreis La Verrie

Das Komitee Freundeskreis La Verrie

Im Jahr 2003 erhielt das Komitee Freundeskreis La Verrie eine Ehrenurkunde der Robert-Bosch-Stiftung als "Preis für bürgerschaftliches Engagement in deutsch-französischen Städte- und Gemeindepartnerschaften 2001/2002".

Logo des Komitees La VerrieDa die Jury der Stiftung der Meinung war, das Komitee Freundeskreis La Verrie leiste einen wertvollen Beitrag zur deutsch-französischen Zusammenarbeit, wurde die Ehrenurkunde in Würdigung des Beitrags zur "deutsch-französischen Verständigung und Zusammenarbeit" vergeben. Bürgermeister Kaspar Rager konnte die Urkunde in einer kleinen Feierstunde überreichen. Eine tolle Anerkennung für die geleistete Arbeit des Freundeskreises.

Besuche zwischen Germaringen und La Verrie

Über Jahre hinweg besuchten uns im 2-Jahres-Rhythmus Landwirtschaftsschüler aus La Verrie. Seit 1994 veranstalten wir jährlich im Herbst eine Weinprobe mit Weinen aus der Region Vendee. Die unzähligen privaten Besuche und Austauschprogramme werden hier nicht mehr aufgeführt.

1973
Landwirtschaftsschüler aus La Verrie, Frankreich besuchen das Ostallgäu und hören an einem geselligen Abend die Germaringer Blasmusik. Dem Landwirtschaftsschüler Rene Charrier gefällt die Musik so gut, dass er die Germaringer einlädt.
1976
Die kath. Landjugend (KLJB) und der Musikverein Germaringen folgen der Einladung von Rene Charrier und besuchen La Verrie vom 29.04.-06.05. - Der Beginn der Freundschaft
1977
Die erste Gruppe aus La Verrie stattet uns einen Besuch ab.
1979
Wir starten zum Gegenbesuch vom 20.07. - 29.07.
1980
Und wieder besuchen uns unsere Freunde aus La Verrie.
1983
Wir fahren nach La Verrie vom 30.07.-03.08.
1984
La Verrie lässt nicht auf sich warten und besucht uns vom 26.07.-30.07.
1986
Die Freundschaft wächst - wir fahren wieder nach La Verrie.
1989
Unsere Freunde aus La Verrie besuchen uns wieder.
1990
Wir können es nicht lassen und fahren nach La Verrie.
1992
Die Partnerschaft wird vom 02.08.-07.08 offiziell in Germaringen besiegelt.
1994
Wir besiegeln nun auch die offizielle Partnerschaft in La Verrie vom 27.07.-02.08.
1996
La Verrie besucht uns mit 140!!! Personen, die wie immer privat untergebracht sind.
1998
Wir reisen mit einer Gruppe von 120!!! Personen nach La Verrie.
2000
Unsere Partnerstadt reist mit über 120 Freunden zu uns nach Germaringen.
2002
vom 09. - 15.08. ziehen wieder 95 Personen mit Bus und Pkw nach La Verrie um 10 Jahre Partnerschaft zu besiegeln.
2003
Teilnahme an der Foire-Expo in Les Sables d'Olonne vom 27.02. - 02.03.2003
2003
Teilnahme einer Delegation aus La Verrie und St. Aubin beim Germaringer Bezirksmusikfest vom 22. - 26. Mai 2003   
2004
88 Freunde aus La Verrie und St. Aubin besuchen uns vom 31. Juli - 05. August
2006
mit 99 Personen starten wir für unsere Fahrt nach La Verrie vom 11. - 16. August
2008
118 Freunde aus La Verrie und St. Aubin besuchen uns vom 08. - 13. August
2010
40 Freunde aus La Verrie besuchen uns und die Passionsspiele in Oberammergau vom 21. - 24. Mai
2010
Wir reisen mit 100 Personen (Fahrrad, Auto, Bus und Flugezeug) vom 30. Juli bis 06. August nach La Verrie
2011
Auf Einladung der Feuerwehr Obergermaringen kommen 20 Feuerwehrleute aus La Verrie um das 140jährige Gründungsjubiläum sowie die Fahrzeugweihe eines neuen Fahrzeug zu feiern. 23. - 26.09.2011
2012
98 Freunde aus La Verrie und St. Aubin besuchten uns 11. - 16. August zur Woche der Freundschaft 2012.
2014
Wir starten wieder zur Freundschaftswoche nach La Verrie - diesmal mit einer Übernachtung in Paris.
2016
vom 13.-18.08. erwarten wir wieder unsere Freunde aus La Verrie um mit uns 40 Jahre Partnerschaft zu begehen.
2018
Für eine Woche reisen wir wieder gemeinsam - mit einem Zwischenstopp in Paris - nach La Verrie.